Am
Freitag, den 21 Dezember tritt der sogenannte Unisextarif in Kraft,
das bedeutet, dass bei allen neu abgeschlossenen
Versicherungsverträgen das Geschlecht des Kunden nicht mehr
berücksichtigt werden darf. Diese Tarifregelung tritt nur beim
Abschluss einer neuen Versicherung, die alten Policen dürfen so
weitergeführt werden wie bisher.
Bei der
privaten Pflegezusatzversicherung werden laut der neuen Richtlinien
Frauen und Männer gleichgestellt, hier profitieren die Frauen von
der Einführung der Unisextarife. Bisher zahlten die Frauen bei der
privaten Pflegezusatzversicherung höhere Beiträge, nun tragen die
Männer das erhöhte Risiko der Frauen mit.
Große Versorgungslücke bei PKV Zusatzversicherung
Wegen
der höheren Lebenserwartung müssen in erster Linie die Frauen damit
rechnen, im hohen Alter zum Pflegefall zu werden. Eine Studie hat
gezeigt, dass fast jeder zweite Verstorbene in Deutschland vor seinem
Tod in Pflege war. Die Pflegebedürftigkeit steigt von Jahr zu Jahr
und eine soziale Pflegeversicherung reicht schon lange nicht aus.
Diese deckt höchsten falls nur 50 Prozent der anfallenden
Pflegekosten mit, den Rest müssen die Pflegebedürftigen selbst
bezahlen. Das bedeutet, dass bei einer Pflegebedürftigkeit der Stufe
III durchschnittlicher Betrag in Höhe von 3.236,69 Euro zustande
kommt und nur ein Bruchteil wird von den Pflegekassen übernommen, es
sind knapp 1.550 Euro. Falls die pflegebedürftige Person diese Summe
nicht aufbringen kann, müssen auch die Kinder und die Eltern
herangezogen werden.
Eine
gezielte Befragung zeigt, dass 42 Prozent der Frauen immer noch der
Meinung sind, falls sie im hohen Alter zu Pflegefall werden, würden
alle anfallenden Kosten von Ihrer gesetzlichen Pflegeversicherung
abgedeckt. 34 Prozent glauben, dass sie auf ihr Erspartes zugreifen
müssen. Zwar halten sehr viele eine private Vorsorge für sinnvoll,
aber nur 14 Prozent der Befragten wollten auch eine private
Pflegezusatzversicherung abschließen. Die Nachfrage nach einer
privaten Zusatzversicherung ist leider nach wie vor sehr gering. Es
ist höchste Zeit zu handeln. Ein
kostenloser und unverbindlicher Versicherungsvergleich hilft, eine
günstige Pflegezusatzversicherung
zu finden.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen