Zu
einer der wichtigen Versicherungen gehört auch die
Berufsunfähigkeitsversicherung, diese schützt alle Berufstätige
vor den finanziellen Folgen, sogar Hausfrauen und Auszubildende
können sich mit einer privaten Versicherung absichern. Zu den
meisten Ursachen einer Berufsunfähigkeit zählen seelische,
körperliche sowie geistige Krankheiten. Wegen Vorerkrankungen
erhalten aber viele Erwerbstätige keine oder nur sehr teure
Versicherungspolicen. Deshalb sollte jeder so früh wie möglich
vorsorgen, zum Beispiel schon vor Ausbildungsbeginn oder während
eines Studiums. Da junge Antragsteller meist geistig und körperlich
fit sind, bekommen diese günstige Policen mit besten Leistungen.
Beim
Berufsunfähigkeit-Schutz sollte man folgendes nicht außer Acht
lassen, dass der Versicherungsbeitrag mit zunehmenden Alter teurer
wird. Aus diesem Grund raten auch die meisten Makler oder Vertreter,
die Police zum 55. oder 60. Geburtstag zu verkaufen. Oft mit fatalen
Folgen, im Ernstfall muss der Versicherte die Zeit zwischen seinem
60. Geburtstag und dem Beginn seiner Altersrente selbst finanziell
überbrücken, was kaum machbar ist. Darum ist es unentbehrlich, dass
eine Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum 65. Lebensjahr besteht.
Stiftung
Warentest hat am 14.12.2012 Berufsunfähigkeit-Angebote einiger
Gesellschaften untereinander verglichen. Bei der Wahl einer
Berufsunfähigkeitsversicherung ist es wichtig, so der Finanztest,
zuerst die Tarife mit guten Bedingungen herauszufiltern und danach
auf den Preis zu achten. Ebenfalls gibt es unter den Tarifen, die von
Finanztest mit „sehr gut“ bewertet wurden, große
Preisunterschiede. Mit einem Versicherungsvergleich lässt sich so
einige hundert Euro im Jahr einsparen.
Berufsunfähigkeit:
Handwerker und Selbstständige sind besonders betroffen
Laut
Vorsorgeexperten von ERGO werden jährlich sage und schreibe rund
200.000 Deutsche erwerbsunfähig.Nicht selten führen Rücken- und
Gelenkbeschwerden zu einer Erwerbsunfähigkeit. Zu den besonders
riskanten Berufsgruppen gehören viele Berufe aus handwerklichem
Bereich, hier leiden die Menschen oft an Bandscheiben- oder
Knieproblemen. Ist die Ausübung des erlernten Berufes nicht mehr
möglich, weil die Beschwerden eines Tages unerträglich sind, steht
man finanziell am Abgrund, denn allein die gesetzliche Unterstützung
reicht schon lange nicht aus. Außerdem werden nur Personen, die vor
dem 01.01.1961 geboren sind, aus der staatlichen
Berufsunfähigkeitsversicherung unterstützt, alle anderen bekommen
nur staatlichen Erwerbsminderungsschutz. Noch schlimmer betroffen
sind die Selbstständige und die Inhaber von Kleinunternehmen, hier
gibt es im Falle einer Berufsunfähigkeit meistens gar keinen Schutz
vom Staat. Ohne private BU-Versicherung drohen dem Erwerbsunfähigen
finanzielle Einschnitte und man muss meist vom Ersparten leben. Die
freiwillige Versicherung in einer Berufsgenossenschaft ist eine
alternative vieler Unternehmer und Freiberufler, falls diese keine
Pflichtmitglieder einer Berufsgenossenschaft sind. Die freiwillige
Versicherung bietet hier meist schon bei niedrigen Beiträgen einen
unschlagbaren Versicherungsschutz, sowohl gegen die Folgen von
Arbeitsunfällen als auch bei Berufskrankheiten. Zudem umfasst diese
Geldleistungen, wie Verletztengeld, Renten, Leistungen an
Hinterbliebene und Sachleistungen in Form von Heilbehandlungen, für
die Pflege sowie Rehabilitation. Der wichtige Unterschied zwischen
einer freiwilligen Versicherung und einer privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung ist, dass eine private BU die
Berufsunfähigkeit jeglicher Art versichert, egal ob der Unfall oder
die Krankheit mit der ausgeübten Berufstätigkeit im Zusammenhang
steht oder nicht. In der Regel wird hier ab 50 % Berufsunfähigkeit
bereits eine Rente gezahlt.


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