Mittwoch, 16. Januar 2013

KFZ-Versicherung für Fahranfänger muss nicht teuer sein!

Grund zur Freude über den neuen Führerschein hält bei dem angehenden Autofahrer nicht lange an, schließlich ist die Autofinanzierung heutzutage der reinste Luxus. Bereits nach der Anschaffung des eigenen Autos sind die meisten Führerschein-Neulinge pleite, hinzu kommt auch noch die teure KFZ-Haftpflichtversicherung. Weil die jungen Autofahrer in der Schadenfreiheitsklasse 0 mit unglaublichen 230 bis 245 Prozent Beitragssatz beginnen, zahlt so mancher Fahranfänger beim Versicherer bis zu 3.600 Euro jährlich für die Autoversicherung, es ist das zweifache der Grundprämie. Einige KFZ-Versicherer haben neue Schadenfreiheitsklassen mit niedrigeren Rabattsätzen eingeführt, doch Stiftung Warentest warnt die Fahranfänger vor diesen Verträgen mit 95 Prozent. Denn in Wirklichkeit heben die Versicherungsanbieter die Grundprämie an, manchmal ist der Jahresbeitrag aus einem Vertrag mit 95 % höher als mit 230 % nach der alten Methode. Am härtesten trifft es die jungen Fahrer, die während der Ausbildungszeit nur ein geringes Einkommen haben. Doch mit einigen gekonnten Tricks schaffen auch die jungen Autofahrer bei der KFZ-Versicherung zu sparen.

Autohaftpflichtversicherung: Das hilft beim Sparen.

- Online-Versicherungsvergleich

An erster Stelle ist es wichtig, die Angebote verschiedener Versicherungsanbieter miteinander zu vergleichen, insbesondere eignen sich hierfür die Online-Tarif-Rechner, wie beispielsweise bei www.internettarifcheck.de


- Automobilbeschaffung

Es ist sinnvoll, mit dem Kauf des eigenen Fahrzeuges ein wenig zu warten. Dann kann man sich einige Jahre Fahrerfahrung sammeln, was bei den Versicherungsanbietern sehr geschätzt wird. Hat man sich später ein Wunschauto ins Auge gefasst, sollte man sich vor dem Kauf nach der Typklasse erkundigen, diese ist zur Berechnung der Versicherungsprämie entscheidend. Je höher die Typklasse, desto höher die KFZ-Versicherung, demzufolge sollten insbesondere beliebteste Fahrzeuge wie Opel Corsa und Ford Fiesta von den jungen Autofahrern gemieden werden.

- Familienrabatt

Erfahrungsgemäß ist es klug ein Angebot vom Versicherungsanbieter der Eltern zu beschaffen, denn hier geben auf Anfrage viele Anbieter einen Rabatt für die Sprösslinge Ihrer Kunden. Normalerweise wird das Auto dann in die Schadenfreiheitsklasse ½ mit 140 Prozent eingestuft, bei dem neuen Rabattsystem gibt es oft schon 75 Prozent.

- Begleitetes Fahren und Fahrsicherheitstraining

Bis zu 50 % Preisnachlass bekommen die Fahranfänger, die bereits mit 17 Jahren den Führerschein gemacht haben und ein Jahr lang mit einem Beifahrer gefahren sind. Grund dafür ist die niedrigere Unfallrate. Außerdem gehen einige Anbieter beim Versicherungsbeitrag runter, wenn der Führerschein-Neuling ein Fahrsicherheitstraining absolviert hat und die Kursteilnahme bestätigen kann.

- Zweitwagen der Eltern

Kosten können auch gespart werden, wenn der Fahranfänger sein Auto als Zweitwagen der Eltern versichert. Diese Vorgehensweise ist deutlich günstiger als ein Familienrabatt und man kann nach etwa drei Jahren den erreichten Schadenfreiheitsrabatt auf sich übertragen lassen. Hier sollen die Eltern ihrer Versicherung eine schriftliche Bestätigung vorlegen, dass ihr Kind das Auto tatsächlich gefahren hat. Aber Vorsicht! Einige Versicherungen weisen im Vertrag darauf hin, dass es keine Autofahrer unter 24 Jahre geben darf, andere hingegen akzeptieren junge Fahrer. Besser ist, der Autohalter teilt seiner Versicherung gleich mit, dass ein Fahranfänger mit dem Familienauto unterwegs ist.

- Großeltern

Viele Versicherungsanbieter akzeptieren, dass die Großeltern ihren Schadenfreiheitsrabatt auf das Enkelkind übertragen, hier werden aber nur so viele Jahre gutgeschrieben, wie der Fahranfänger den Führerschein besitzt.
                                                                        

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