Grund
zur Freude über den neuen Führerschein hält bei dem angehenden
Autofahrer nicht lange an, schließlich ist die Autofinanzierung
heutzutage der reinste Luxus. Bereits nach der Anschaffung des
eigenen Autos sind die meisten Führerschein-Neulinge pleite, hinzu
kommt auch noch die teure KFZ-Haftpflichtversicherung. Weil die
jungen Autofahrer in der Schadenfreiheitsklasse 0 mit unglaublichen
230 bis 245 Prozent Beitragssatz beginnen, zahlt so mancher
Fahranfänger beim Versicherer bis zu 3.600 Euro jährlich für die
Autoversicherung, es ist das zweifache der Grundprämie. Einige
KFZ-Versicherer haben neue Schadenfreiheitsklassen mit niedrigeren
Rabattsätzen eingeführt, doch Stiftung Warentest warnt die
Fahranfänger vor diesen Verträgen mit 95 Prozent. Denn in
Wirklichkeit heben die Versicherungsanbieter die Grundprämie an,
manchmal ist der Jahresbeitrag aus einem Vertrag mit 95 % höher als
mit 230 % nach der alten Methode. Am härtesten trifft es die jungen
Fahrer, die während der Ausbildungszeit nur ein geringes Einkommen
haben. Doch mit einigen gekonnten Tricks schaffen auch die jungen
Autofahrer bei der KFZ-Versicherung zu sparen.
Autohaftpflichtversicherung:
Das hilft beim Sparen.
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Online-Versicherungsvergleich
An
erster Stelle ist es wichtig, die Angebote verschiedener
Versicherungsanbieter miteinander zu vergleichen, insbesondere eignen
sich hierfür die Online-Tarif-Rechner, wie beispielsweise bei
www.internettarifcheck.de
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Automobilbeschaffung
Es
ist sinnvoll, mit dem Kauf des eigenen Fahrzeuges ein wenig zu
warten. Dann kann man sich einige Jahre Fahrerfahrung sammeln, was
bei den Versicherungsanbietern sehr geschätzt wird. Hat man sich
später ein Wunschauto ins Auge gefasst, sollte man sich vor dem Kauf
nach der Typklasse erkundigen, diese ist zur Berechnung der
Versicherungsprämie entscheidend. Je höher die Typklasse, desto
höher die KFZ-Versicherung, demzufolge sollten insbesondere
beliebteste Fahrzeuge wie Opel Corsa und Ford Fiesta von den jungen
Autofahrern gemieden werden.
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Familienrabatt
Erfahrungsgemäß
ist es klug ein Angebot vom Versicherungsanbieter der Eltern zu
beschaffen, denn hier geben auf Anfrage viele Anbieter einen Rabatt
für die Sprösslinge Ihrer Kunden. Normalerweise wird das Auto dann
in die Schadenfreiheitsklasse ½ mit 140 Prozent eingestuft, bei dem
neuen Rabattsystem gibt es oft schon 75 Prozent.
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Begleitetes Fahren und Fahrsicherheitstraining
Bis
zu 50 % Preisnachlass bekommen die Fahranfänger, die bereits mit 17
Jahren den Führerschein gemacht haben und ein Jahr lang mit einem
Beifahrer gefahren sind. Grund dafür ist die niedrigere Unfallrate.
Außerdem gehen einige Anbieter beim Versicherungsbeitrag runter,
wenn der Führerschein-Neuling ein Fahrsicherheitstraining absolviert
hat und die Kursteilnahme bestätigen kann.
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Zweitwagen der Eltern
Kosten
können auch gespart werden, wenn der Fahranfänger sein Auto als
Zweitwagen der Eltern versichert. Diese Vorgehensweise ist deutlich
günstiger als ein Familienrabatt und man kann nach etwa drei Jahren
den erreichten Schadenfreiheitsrabatt auf sich übertragen lassen.
Hier sollen die Eltern ihrer Versicherung eine schriftliche
Bestätigung vorlegen, dass ihr Kind das Auto tatsächlich gefahren
hat. Aber Vorsicht! Einige Versicherungen weisen im Vertrag darauf
hin, dass es keine Autofahrer unter 24 Jahre geben darf, andere
hingegen akzeptieren junge Fahrer. Besser ist, der Autohalter teilt
seiner Versicherung gleich mit, dass ein Fahranfänger mit dem
Familienauto unterwegs ist.
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Großeltern
Viele
Versicherungsanbieter akzeptieren, dass die Großeltern ihren
Schadenfreiheitsrabatt auf das Enkelkind übertragen, hier werden
aber nur so viele Jahre gutgeschrieben, wie der Fahranfänger den
Führerschein besitzt.


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